Osdorfer Born

 

(Foto: Perspektive Media)

Das Quartier Osdorfer Born wurde zwischen 1966 und 1971 errichtet und gilt als die erste Großwohnsiedlung Hamburgs, nach 1945. Das Ziel der Bebauung bestand darin neuen Wohnraum zu schaffen, der gleichzeitig preisgünstig zur Verfügung gestellt werden sollte. Situiert ist das Quartier in den beiden westlichen Stadtteilen Hamburgs – Osdorf und Lurup. Hinsichtlich der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist ein Zugang zum Quartier mit Bussen möglich. Der gezielte Einsatz von Schnellbussen ermöglicht zudem einen direkten und schnellen Zugang zur Hamburger Innenstadt.

Das Quartier zählt zu eines der Hamburger Fördergebiete. Die Förderung dient vor allem dazu eine Aufwertung auf städtebaulicher Ebene zu gewährleisten und den sozialen Zusammenhalt der Bewohnerschaft zu fördern. Auf optischer Ebene ist der Osdorfer Born für die markanten Hochhäuser bekannt, bei denen die einzelnen Wohnhäuser bis zu 21 Stockwerke erfassen können.

Trotz des dichtbesiedelten Quartiers, sind Naturschutzgebiete in der näheren Umgebung vorzufinden und bieten Rückzugsoasen, um dem städtisch belebten Alltag zu entkommen. Hierzu gehören die Osdorfer Feldmark, der Helmuth Schack See und das Moorgebiet Bornpark. Zudem sind auch zahlreiche Sport- und Freizeitflächen, ein Freibad und ein Zirkus innerhalb des Quartiers ansässig und bieten aktionsreichen Freizeitspaß für Jung und Alt. Auch Bildungsangebote sind im Quartier vorzufinden, wie etwa ein Kindermuseum.
Neben zahlreichen Bildungseinrichtungen, wie Kindergärten und Schulen sind auch Jugend- und Seniorenzentren vorhanden, sodass auch hier das generationsübergreifende Quartiersprogramm deutlich wird. Jugend- und Sozialhilfeeinrichtungen unterstützen die Bewohnerschaft, dort wo Hilfe benötigt wird.

Ein besonderes Merkmal des Quartiers stellt die 43 Meter hohe Hauswand dar, auf dem sich das einst größte Graffiti der Welt erstreckt. Im Ortskern befindet sich das Einkaufszentrum Born-Center, mit diversen Einkaufsmöglichkeiten. Auch eine öffentliche Bücherhalle ist in dem Center vorhanden.

Besonders hervorzuheben ist die engagierte Bewohnerschaft innerhalb des Quartiers. Das soziale Miteinander wird hier großgeschrieben, welches sich unter anderem durch das ehrenamtliche Engagement der Anwohner und Anwohnerinnen zu erkennen gibt. Während das Stadtteilbüro im Bürgerhaus unter anderem Sprechstunden für die Bewohner*innen anbietet, setzt sich das Bürgerbeteiligungsgremium für die Interessen dieser ein. Neben herkömmlichen Sprechstunden wird hier auch eine Rechts-, Weiterbildungs- und Mütterberatung angeboten, die die Bewohner*innen in spezifischen Themen unterstützt. Die im Bürgerhaus ebenso angesiedelte Gastronomie bietet regelmäßig einen Mittagstisch an. Kulturprogramme in Form von Lesungen, Konzerte und Politiktalks werden hier ebenfalls abgehalten und sind nicht nur Bewohner*innen zugänglich.

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